Gianduja, die Schokolade mit dem unaussprechlichen Namen
Gianduja, die Schokolade mit dem unaussprechlichen Namen
Warum einfach, wenn man es auch kompliziert machen kann? Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Commedia dell'arte in Italien um einen neuen Charakter bereichert: Gianduia. Dieser Name geht auf den Spitznamen eines weinbegeisterten Bourgeois zurück: „Gioan d'la douja“ oder „Hans von dem Krug“ auf Deutsch. Diese Figur wurde schnell zum Wahrzeichen von Turin, der Hauptstadt des Piemont, das damals zum napoleonischen Reich gehörte.
Zur gleichen Zeit wollte Napoleon Bonaparte das Vereinigte Königreich schwächen. Er führte die Kontinentalsperre ein, die England und seinen Kolonien den Handel mit dem übrigen Europa untersagte. Für die Schokoladenhersteller war das keine gute Nachricht, denn die Kakaobohnen wurden knapp und sehr teuer.
Aber den Piemontesen mangelte es nicht an Ideen. Ihre Region ist reich an Haselnussbäumen. So beschlossen sie, eine neue Leckerei auf Grundlage von Haselnusscreme und Schokolade zu kreieren. Sie benannten ihre Kreation nach der Puppe, die ihre Stadt symbolisierte. Aber obwohl es den Buchstaben J im Italienischen nicht gibt, ist er im Namen ihrer Gianduja-Schokolade erhalten, entweder als regionaler Scherz, möglicherweise aber auch aus Versehen.
Seitdem hat diese Haselnussschokolade einen unaussprechlichen Namen, vor allem für französischsprachige Menschen ... Aber ihr Geschmack bleibt köstlich und unnachahmlich!
Das Geheimnis des Gianduja-Rezepts
Für die Herstellung von Gianduja benötigt man ein Drittel Haselnüsse, ein Drittel Puderzucker und ein Drittel Vollmilchschokolade. Am Vortag die Haselnüsse in einem auf 160 °C vorgeheizten Ofen 15 Minuten lang rösten, dann die Schale entfernen. Einen Tag lang ruhen lassen, damit sich das Aroma entfalten kann.
Die Haselnüsse und den Puderzucker in einer Küchenmaschine zu einer glatten Paste verarbeiten. Dann die Schokolade hinzufügen, die zuvor im Wasserbad geschmolzen wurde. Die Masse in kleine Silikonförmchen füllen und in den Kühlschrank stellen. Ein paar Stunden später sind die Gianduja-Pralinen zum Genuss bereit! Ah, Sie sind weder geduldig noch Maître Chocolatier? Das passt gut: Leonidas, Ihr bevorzugter belgischer Schokoladenlieferant, hat köstliche Gianduja-Pralinen für Sie.
Gianduja, Giantina, Giamanda: die drei Gia-Pralinen von Leonidas
Damit Sie sie so richtig genießen können, bereiten die Maîtres Chocolatiers von Leonidas Gianduja so zu, dass sie cremig ist und auf der Zunge zergeht. Abschließend wird sie in einer goldenen Hülle verpackt. Wie alle belgischen Pralinen, die unser Atelier verlassen, werden diese Pralinen aus Schokolade mit 100 % reiner Kakaobutter und Qualitätshaselnüssen aus der Türkei hergestellt.
Um den Genuss zu vervielfachen, haben sich unsere talentierten Schöpfer zwei weitere Pralinen nach dem Gianduja-Prinzip ausgedacht: die Giantina in einer kupferfarbenen Verpackung und die Giamanda in einer silbernen Verpackung.
Die Giantina ist eine Mischung aus Nougatschokolade und unglaublich knusprigen Waffel- und Feuilletinesplittern. Die Giamanda ist eine Gianduja, die mit karamellisierten kalifornischen Mandeln verfeinert ist. Entdecken Sie die drei Gias in unseren Ballotins oder in unserem Gianduja-Goldbarren. Welche wird Ihre Lieblingspraline?
Möchten Sie unsere Gianduja einmal probieren, die Schokolade mit dem unaussprechlichen Namen? Dann kommen Sie schnell in die Leonidas-Boutique in Ihrer Nähe. Sie können unsere Schokoladenpralinen auch online in unserem E-Shop bestellen.